Donnerstag, 5. Januar 2017

Inflation Deflation


Hallo ihr Lieben,
ich werde euch heute die Inflation und Deflation erläutern. Ihr könnt eventuell nichts mit diesen Begriffen anfangen, aber die Auswirkungen beeinflussen unser Leben. Ich fange mal mit der Inflation an.

Unter einer Inflation versteht man die Preissteigerung von einem Kalenderjahr auf das andere. Dadurch verliert der Euro im Vergleich zum Vorjahr an Wert und somit können wir uns für einen Euro weniger Güter kaufen. Experten sprechen auch von einer Geldentwertung. Eine Inflation entsteht durch eine hohe Nachfrage und einem niedrigen Angebot. Das führt dazu, dass die Anbieter die Preise anheben können. Meistens werden die Preise aber aufgrund höherer Löhne oder steigender Rohstoffpreise erhöht. Eine Inflationsrate um 2% wird als Zielmarke der EZB angegeben.

In Deutschland gab es 1922/23 eine Hyperinflation. In der Zeit vervierfachten sich die Preise für Waren und Dienstleistungen wöchentlich. Aufgrund dieser Erfahrung orientiert sich Deutschland heute an einer Inflationsrate von 2,0%. Bei dieser Rate steigen die Preise nicht ganz so stark an. Der Währungsverlust ist noch überschaubar und kann beispielsweise durch Lohnerhöhung ausgelichen werden. Für 2017 wird die Inflationsrate von 1,5% erwartet. In den USA wird sie nach Schätzung bei 2,1% liegen.

Wie kommt es zu einer Deflation?
Die Deflation ist ein Rückgang des Preisniveaus, hier ist die Nachfrage niedriger als das Angebot. Die Preise für Waren und Dienstleistungen gehen dauerhaft zurück.
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Aber meistens entsteht die Deflation, wenn auf dem Markt mehr angeboten als eingekauft wird. Wenn die Sparquote bei vielen Haushalten ansteigt, ist es logisch, dass die Nachfrage sinkt. Deshalb sinken der Absatz sowie der Umsatz und die Unternehmen senken die Preise. Weiterhin produzieren die Unternehmen weniger, wofür weniger Mitarbeiter benötigt werden; und es kommt zu Entlassungen (siehe Grafik). Aufgrund der sinkenden Einnahmen können sie nicht mehr alle Mitarbeiter bezahlen. Teilweise kommt es sogar zu Standortschließungen einiger Firmen.




(inflation-deutschland.de)


                                 





Ich hoffe, ihr habt diese zwei Wirtschaftsphasen nun verstanden. Bei Fragen meldet euch.

Bis bald, eure Olivia

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